"Nis Randers, Nis Randers, Nis Randers!" Mit einem beeindruckenden chorischen Sprechen und grellen Leuchteffekten brachten vier Jungen aus der 7g die berühmte Ballade von Otto Ernst im Theaterkeller auf die Bühne. Damit gelang Richard, Behailu, Furkan und Krish ein fulminanter Einstieg in den diesjährigen Balladenwettbewerb der siebten Klassen...
Was bekam das Publikum nicht alles geboten: Wind, Wellen, Nacht, Regen, Musik und grellbunte Stäbe, die durch die Luft flogen. Und so ging es weiter.
Alle Schülerinnen und Schüler aus dem 7. Jahrgang hatten in den vergangenen Wochen Balladen ausgesu...
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Ein Willkommen mit Einhörnern und Experimenten
Für eine kleine Weile blieb die Zeit stehen. Als Chor und Orchester im Foyer zum Beginn des Tags der offenen Tür die Musik zu "The last Unicorn" sangen und spielten, lauschten alle Besucherinnen und Besucher wie gebannt. So stimmte die Leibnizschule gleich am Eingang die zahlreichen Gäste auf ihr Credo als Schule mit Schwerpunkt Musik ein: Gemeinsam musizieren fördert und fordert Intellekt, Lebensfreude und das soziale Miteinander. Doch in den zahlreichen Präsentationen lernten Eltern wie Grundschulkinder auch den naturwissenschaftlichen Unterricht genauso wie Fremdsprachen, Sport und Geistesw...
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Wie bio ist der Biokompostbeutel?
Wer mit offenen Augen durch den Schulgarten läuft, hat die rätselhafte Versuchsanordnung - Müll unter Plexiglasscheibe - sicher schon gesehen und sich gefragt: Wer lässt denn hier seinen Abfall herumliegen? Die Bioabfälle liegen dort aber nicht einfach rum, sondern sie dienen einem wissenschaftlichen Zweck, klärt uns jetzt die NaWi-AG der 5. Jahrgangsstufe auf. Sie erforscht zurzeit, welcher Biomüll wie schnell verrottet und welche Tüten den Prozess mitmachen - oder auch nicht. Den Orden als fleißigster Assistent im Versuchslabor bekommt übrigens... nein, kein Schüler, sondern der Regenwurm!
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Handballer verkaufen sich gut beim Regionalentscheid
Auch wenn es nicht zum Weiterkommen gereicht hat, haben die Handballer der Leibnizschule großen Kampfgeist gezeigt. War die Mannschaft beim Stadtentscheid gegen die Carl-von-Weinberg-Schule noch chancenlos, zeigte sie beim Regionalentscheid am 14. Februar in Gelnhausen deutlich verbesserte Leistungen...
Mit einer phasenweise kuriosen Aufstellung, resultierend aus einem Überangebot an Linkshändern und unserem Fußballtorhüter Zeki Cöl, konnte die Mannschaft das ein oder andere Ausrufezeichen setzen. So ging die Truppe bei der Neuauflage gegen die Carl-von-Weinberg-Schule sogar zwei Mal in Füh...
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Schauen Sie herein – die Türen sind offen!
Wie gut ist der Unterricht an der Leibnizschule? Nimmt die Schule an außerschulischen Angeboten teil? Welche Rolle spielen digitale Medien? Wie werden starke Schüler gefordert, die schwächeren gefördert? Wieviel Wert legt die Schule auf einen guten Umgang miteinander? Welche Talente sprechen die Nachmittagsangebote an? Gibt es Ruhe-Inseln für die Pausen? Antworten auf all diese Fragen finden Eltern von Viertklässlern und ihre Kinder ganz schnell und "live" beim Tag der offenen Tür. Besuchen Sie uns am Freitag, 16. Februar, von 15 bis 18 Uhr und nehmen Sie mit Ihrem Kind mit allen Sinnen das An...
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Leben nach Auschwitz – Eva Szepesi erzählt
Nur sieben Jahre ihres Lebens waren wirklich unbeschwert. Heute ist Eva Szepesi 85 Jahre alt. Die gebürtige Ungarin jüdischer Abstammung lebte als Kind in Budapest. Im Alter von sieben Jahren musste sie auf einmal den Judenstern tragen, Freundinnen wollten nicht mehr mit ihr spielen, sie wurde beschimpft. Was sie anschließend durchlitten hat, hat sie zwar überlebt. Doch unbeschwert ist das Leben seitdem nie wieder gewesen. Im Rahmen des 175-jährigen Jubiläums der Leibnizschule und des Jahresprojekts "Nachspü/uren" besuchte sie die Schule und erzählte ihre Geschichte den Schülerinnen und Schüle...
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Das Geheimnis der deutsch-französischen Freundschaft
„Wie haben Franzosen die Deutschen im Zweiten Weltkrieg erlebt? Und wie sehen sie sie heute?“ Mit diesen Fragen im Gepäck sind zehn Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe neun im aktuellen Jubiläumsjahr nach Straßburg gefahren. Sie haben in einem Seniorenheim, einer „Maison de retraite“ der Caritas, mit Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs gesprochen. Die Fahrt steht im Rahmen der großen Frage, der sich die Leibnizschule stellt: „Was ist Europa für uns?“
Zwischen den betagten Elsässerinnen und Elsässern und ihren Gästen aus Frankfurt liegen mehr als 70 Jahre Altersunterschied. Viele von i...
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Jugend debattiert – die Siegerinnen und Sieger
Sie haben fair gestritten, um einen Gebetsraum in der Leibnizschule, um die Anonymisierung von Klassenarbeiten oder um einen Sportunterricht ohne Noten. Gewonnen haben die besten Argumente und das beste Teamverhalten. Beim diesjährigen Schulwettbewerb der Leibnizschule haben gewonnen:
1. Platz: Paula Schiemenz (9b)
2. Platz: Sarah Kübra Tezgider (9d)
3. Platz: Bjarne Lassek (9f)
4. Platz: Selma Kumpmann (9b)
Es war das Urteil der Schüler-Jury, die für Auftreten, Argumentation oder sprachliche Ausdrucksfähigkeit Punkte vergeben hat. Zwei Runden mussten alle Klassensieger der neunten ...
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Beste Vorleserin versetzt sich in die Römerzeit zurück
In diesem Jahr fiel die Entscheidung schnell und eindeutig: Katerina Hill aus der 6d hat sich beim Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen in Nullkommanichts an die Spitze gelesen und darf sich nun Schulsiegerin im Vorlesen nennen. Doch neben ihr ließen elf weitere Sechstklässler Figuren lebendig und fremde Welten wirklich werden...
Alle zwölf Klassen-Sieger erhielten kürzlich beim Schulentscheid ihre Urkunden für ihre Bestleistungen in der Klasse. Nun warteten sie gespannt auf ihre Auftritte, bei denen sie sich den ersten Platz der gesamten Schule erlesen wollten. Die Juroren – Ella Lühn, ...
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Mit Weihnachtsmusik durch die Jahrhunderte
Es war, als hätten sich die Streicher, Bläser und Sänger der Leibnizschule auf den fliegenden Schlitten des Weihnachtsmanns gesetzt und wären nicht nur um die Welt sondern auch durch die Zeit geflogen: Beim diesjährigen Weihnachtskonzert erklangen traditionelle Melodien aus der Karibik, Irland, Frankreich, Spanien oder Venezuela...
Mit Pachelbel wurde das 17. Jahr- hundert zum Leben erweckt, mit Mozart, Haydn und Händel das 18., Mussorgsky bildete mit dem 19. Jahrhundert die Brücke zur Gegenwart. Hier riefen Robbie Williams oder Ed Sheeran die aktuellen Weihnachtshits ins Gedächtnis. Doch am ...
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Welche weiterführende Schule passt zu Ihrem Kind?
Die Wahl des weiterführenden Bildungsgangs - also die Wahl der passenden Schule nach der 4. Klasse - ist für Eltern von Grundschulkindern eine wichtige und nicht einfach zu beantwortendende Fragen. Die Schulleiterin der Leibnizschule informiert.
Sehr geehrte Grundschuleltern,
sicher befinden Sie sich gerade in einer wichtigen und nicht einfachen Entscheidungsfrage über die Wahl der weiterführenden Schule für Ihr Kind. Sie wünschen sich, dass die neue Schule zu den Fähigkeiten, dem Entwicklungsstand, den Interessen und Neigungen Ihres Kindes gut passt. Sie wünschen sich, dass Ihr Kind auf d...
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Auf den Spuren der Höchster Juden
Vor der Machtergreifung Hitlers im Jahr 1933 lebten in Höchst rund 200 Bürger jüdischer Abstammung. Sie handelten mit Schuhen oder Fleisch, gründeten das erste moderne Kaufhaus, spendeten reichlich, praktizierten als Ärzte und schickten ihre Kinder auf die Leibnizschule. Dann trieben systematische Ausgrenzung und Enteignung rund 100 von ihnen zur Emigration und Flucht, die anderen 100 wurden umgebracht. Die Höchsterin Waltraud Beck recherchiert und dokumentiert seit Jahrzehnten ihre Geschichte und führte jetzt Schüler und Schülerinnen der Leibnizschule zu Orten in Höchst, an denen die Juden de...
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Krimi trifft Kunst
Wenn die Spurensicherung im Krimi oder im wahren Leben auftaucht, ist ein Verbrechen geschehen. Jede auch noch so winzige Spur kann die Polizei zum Täter führen. Spurensicherer brauchen ein scharfes Auge. Ganz genau hinschauen lernt in diesem Halbjahr auch der Wahlunterricht Kunst von Andrea Mihm. Was der mit Spurensicherung zu tun hat? Das erfuhren die Neuntklässler im Rahmen des Jubiläumsjahr-Projekts "Nachspü/uren" nicht nur von ihrer Lehrerin und der Künstlerin Leonore Poth sondern auch von einem echten Kriminologen der Polizei. Lea Baron und Delia Kleinschmidt (beide 8a und Journalistinne...
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Nach 50 Jahren die Abiklausur lesen
Das Gebäude hat sich kaum verändert, doch aus den Abiturienten des Prüfungsjahrgangs 1967 der Leibnizschule sind gestandene Juristen, Ärzte, Berater geworden. Viele von ihnen sind Frankfurt treu geblieben - und ihrem Gymnasium, das sie jetzt, 50 Jahre später, besucht haben.
Es war eine andere Welt. Aus der Grundschule gingen im Durchschnitt drei Schüler pro Klasse aufs Gymnasium. Der Anteil von Kinder mit Migrationshintergrund lag bei Null. „Stimmt nicht!“, fällt ein Herr mit grauem Haar dem Redner ins Wort. „Ich kam aus Leipzig!“ Gelächter aus mehr als dreißig Männerkehlen: "Abitreffen 19...
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Paula war acht, als die Nazis sie vergasten
Ein kühler Wind weht, als der Kurs für Gesellschaftswissenschaften von Julien Halbow das Gelände der Gedenkstätte Hadamar betritt. Die Nationalsozialisten nutzten das Vernichtungslager von 1941 bis 1945, um dort überwiegend Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung zu ermorden. Die Gedenkstätte erinnert heute an die rund 15.000 Opfer in Hadamar, einer kleinen Stadt nordwestlich von Frankfurt, in der Nähe von Limburg. Barbara Thurnay (Text) und Rouven Rupp (Fotos) berichten.
Der Ausflug findet im Rahmen des diesjährigen Projekts „Nachspü/uren“ statt, in dem die Schüler und Lehrkräf...
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Plötzlich wollte kein Kind mehr mit ihr spielen
Im Mai diesen Jahres hat die Stadt Frankfurt Eva Szepesi die Ehrenplakette überreicht. Damit dankt die Stadt der Wahl-Frankfurterin für ihr unermüdliches Erzählen und Schreiben über die Zeit, in der die Ungarin jüdischen Glaubens von einem auf den anderen Tag übelst beschimpft wurde. Sie war sieben Jahre alt, als plötzlich in ihrer Heimatstadt Budapest kein Kind mehr mit ihr spielen wollte und der Judenstern sie als "unerwünscht" abstempelte. Es war der Anfang eines unfassbaren Leidenswegs, an dessen Ende sie im Konzentrationslager Auschwitz nur in letzter Sekunde dem Tod entronnen ist. Mehr a...
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Politikverdrossenheit? Nicht bei uns!
Am 24. September findet die Bundestagswahl 2017 statt. Auch der Jahrgang 9 der Leibnizschule wird wählen! Der Kumulus e.V. ermöglicht es überall in Deutschland Schülern ab der Jahrgangsstufe 9, an der Juniorwahl teilzunehmen. Hier trainieren Jugendliche, sich umfassend zu informieren, ihren Standpunkt zu finden, ihr "Wahlrecht" wahrzunehmen. Erwachsene in der Politik können an ihrem Votum ablesen, wie die Jugend und damit die künftigen Wählerinnen und Wähler denken. Immerhin geben bundesweit 1,5 Millionen Jugendliche ihre Stimme ab...
Genau wie bei der Bundestagswahl am 24. September können...
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Händel in hundert Sekunden
Sie sind ausgezogen, ihre Schule berühmt zu machen, die Schülerinnen und Schüler des Musikprofil-Wahlunterrichts der Klassen 7b und 7d. Sie ließen sich locken von einem bundesweiten Wettbewerb des Mitteldeutschen Rundfunks (mdr) mit dem Titel "Das Händel Experiment". Damit will der mdr den Star-Komponist der Barockzeit, Georg Friedrich Händel, unter Schülern wieder bekannter machen. Die Musiker der Leibnizschule haben angebissen und die erste Aufgabe sehr charmant gelöst...
Sie haben Videoclips gedreht und stellen "Händel in 100 Sekunden" vor. Zwei der Clips - "Haendel Nr.1" und "Haendel ...
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Bohrende Fragen zur Verfolgung der Höchster Juden
"Wie kann ein ganzes Land eine einzelne Gruppe töten wollen, nur weil sie etwas anderes glaubt?" Die Neuntklässlerin Natalija Stosic aus dem Wahlunterricht Kunst von Dr. Andrea Mihm bringt die Fassungslosigkeit auf den Punkt, die einen angesichts der systematischen Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung der Juden - auch der Höchster Juden - ergreift. Gerade hat sie mit elf weiteren "WU Kunst"-Schülern dazu Texte und Fotos, Skizzen und Zeitungsartikel auf den Schautafeln der Ausstellung im Innenhof aufmerksam betrachtet und gelesen. Jetzt können alle Dr. Helga Krohn Fragen stellen.
"Das ist e...
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Fotos und Texte zeigen Schicksal jüdischer Höchster Bürger
Der Innenhof ist ein Ort der Ruhe und des Nachdenkens. Seit Freitag lädt dort eine Ausstellung dazu ein, das Schicksal ehemaliger jüdischer Mitbürger aus Höchst kennenzulernen. Fotos, Texte und Zeitungsartikel aus den 1930er und 1940er Jahren bilden den Auftakt zu dem Projekt "Nachspü/uren". Darin macht sich die Leibnizschule während des kommenden Jahres auf ganz unterschiedliche Weise auf die Suche nach ehemaligen jüdischen Schülern oder Lehrkräften der Leibnizschule. Diese Spurensuche wird sich vor allem in künstlerischen Arbeiten und Dokumentationen widerspiegeln. Das Projekt ist ein wesent...
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