Jugend debattiert – die Siegerinnen und Sieger

Sie haben fair gestritten, um einen Gebetsraum in der Leibnizschule, um die Anonymisierung von Klassenarbeiten oder um einen Sportunterricht ohne Noten. Gewonnen haben die besten Argumente und das beste Teamverhalten. Beim diesjährigen Schulwettbewerb der Leibnizschule haben gewonnen:

1. Platz: Paula Schiemenz (9b)
2. Platz: Sarah Kübra Tezgider (9d)
3. Platz: Bjarne Lassek (9f)
4. Platz: Selma Kumpmann (9b)

Es war das Urteil der Schüler-Jury, die für Auftreten, Argumentation oder sprachliche Ausdrucksfähigkeit Punkte vergeben hat. Zwei Runden mussten alle Klassensieger der neunten Klassen antreten, In der dritten, der Finalrunde, traten nur noch die besten Vier “in den Ring”. Dabei hatten alle auch am Morgen schon die Englisch-Kommunikationsprüfung abgelegt.
Wie haben sie sich selbst – außer im Deutschunterricht – fit gemacht für diesen Wettbewerb? “Ich diskutiere immer gerne”, sagt Siegerin Paula Schiemenz einfach. Zuhasue würden sie sich in der Regel zwar ohne Streit einigen. Aber bei strittigen Themen im Unterricht sei Paula “immer dabei”. “Außerdem haben sich Sarah und ich in der Debatte um die Anonymisierung von Klassenarbeiten gut ergänzt”, berichtet sie. “Stimmt, dabei waren wir persönlich gar nicht wirklich dafür, aber bei der Vorbereitung und auch in der Debatte haben unsere Gedanken gut zusammengepasst”, ergänzt Sarah.
Sie hat sich mit dem zweiten Klassensieger der 9d, Youssef Farouni, in den Ferien intensiv vorbereitet. “Wir haben zuhause recherchiert und uns dann getroffen”, erzählt Sarah. Zusammen hätten sie dann überlegt, welche Argumente gut und schlagkräftig seien. Debatten auf Youtube anzuschauen und sich auch dort einige Argumente herauszuschreiben habe auch geholfen. Dass die Debattanten dann am Tag X erfuhren, dass sie ihre Notizen gar nicht benutzen dürften, war zunächst ein kleiner Schock. “Das schreiben die Regeln vor”, erklärt Organisator und Deutschlehrer Markus Quint. “Erfahrungsgemäß konzentrieren sich die Schüler dann aber besser auf das Gespräch.”
Denn ein wesentliches Kriterium auch in den kommenden Runden von “Jugend debattiert” bis hinauf in den Bundesentscheid ist immer, wie gut man sich auf den anderen bezieht und ob das Bemühen sichtbar wird, ein gemeinsames Ergebnis zu finden.
Alle vier Schulsieger werden mit den beiden Juroren Tobias Schmid (9e) und Elisabeth Mensah (9b) nun zum Stadtentscheid antreten. Wann und wo der stattfinden wird, erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer per Mail vom Organisationsteam “Jugend debattiert”.

Die Leibnizschule jedenfalls gratuliert euch und drückt euch die Daumen für die nächste Runde!

Weitere Infos zu “Jugend debattiert” gibt es im Netz unter https://www.jugend-debattiert.de/