Schule und Umwelt

Leibniz for future - every day! Wie Leibnizschüler die "Fridays for Future"-Demonstrationen erleben

"Wir sind hier! Wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!“ Das skandierten Hunderte von Demonstranten am 15. März dieses Jahres, als sie bei der großen Demonstration gegen den Klimawandel mitliefen. Sie stand ganz unter dem Motto: ,,Fridays for Future“. Kurze Aufklärung: "Fridays for Future" ist eine von Schülern organisierte Bewegung, die lautstark auf den Klimawandel aufmerksam machen will und schnelles Handeln von Politik und Gesellschaft fordert. gegen den Klimawandel. Dafür lassen sie auch Unterricht ausfallen, um durch zivilen Ungehorsam mehr Aufmerksamkeit zu erregen. In insgesamt 112 Ländern und 1769 Städte wurde demonstriert. Ich laufe vom U-Bahnsteig hoch zur Bockenheimer Warte, oben angekommen, strömt mir eine riesige Menschenmasse entgegen.

Schon vor 12 Uhr ist die Bockenheimer Warte überfüllt. Um einen guten Platz zu ergattern, muss man sich durch die Menschenmasse durchschlängeln. Auf diesem Platz zu stehen, gibt einem ein unglaubliches Gefühl. Schilder mit motivierenden Sprüchen, kreischende Menschen und ein ganz lautes Getuschel (???) , das ist die zukunftsverändernde Demo und ich bin mitten drin. Nach ungefähr einer halben Stunde laufen wir los. Die Masse fängt an zu schreien: ,, Wir sind hier! Wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!“ Wir laufen mitten in der Innenstadt auf den Straßen, am Grünring entlang, zum ersten Treffpunkt: Die Alte Oper. Der komplette Platz ist überfüllt. Eine kurze Rede wird gehalten. Eine Studentin sagt ein paar Worte. Als sie endet, wird die Masse still, eine Grille hätte zirpen können und es wäre lauter gewesen als wir alle in diesem Augenblick. Totenstille. Diese Stille ist eine Schweigeminute, um an den Grund zu denken, aus dem wir hier sind. Nach dieser Minute fängt jemand wieder an zu schreien und die ganze Masse steigt ein.

Dann laufen wir aber auch schon wieder weiter in Richtung Römerberg, nah dran an die Stadtregierung. Den Demonstrierenden geht es größtenteils darum, dass Braunkohle, die ein großer CO² Speicher ist, nicht weiter gefördert werden soll. Ein Text hat sich mir ins Ohr gehämmert: "Kohlenkonzerne - Baggern in der Ferne - Zerstören unsere Umwelt - Nur für nen Batzen Geld - Worin wir unsere Zukunft sehn - Erneuerbare Energien - Das war noch viel zu leise - Drum singen wir es lauter!" Dieser Text wird fast durchgehend gebrüllt. Wir laufen die ganze Zeit und die vielen Stunden vergehen wie Minuten, auf dieser Demonstration verliert man nicht nur alle Hemmungen, sondern auch das Zeitgefühl. Nach gefühlten fünf Minuten sind wir schon am großen Treffpunkt angekommen, dem Römer. Anfangs sind die Veranstalter völlig überfordert, da die Massen den Römer sprengen. Die Veranstalter haben nur mit der Hälfte der Teilnehmer gerechnet, aber daran sieht man, was ein Mensch wie die schwedische Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg alles auslösen kann. Meine Meinung: Genau das ist die Bewegung, die die Welt braucht, eine Bewegung der Kraft, eine Bewegung der Jugend. Schüler aus der ganzen Welt gehen auf die Demos, aber was haben eigentlich die Schulen dazu zu sagen? Einige Schulen sind große Befürworter von Fridays for Future, aber wie immer im Leben gibt es Befürworten und Menschen, die dagegen sind. Dorothea Endl (7b)

Das Klima ist nicht so aussichtslos wie unser Mathe-Abi! Am 15. März findet die wohl bisher größte Schüler-Klima-Demonstration aller Zeiten unter dem Namen „Fridays for Future“ statt. Wir sind dabei. "Wäre die Erde eine Bank, wäre sie schon längst gerettet worden!“, oder „The Climate Is Hotter Than My Imaginary Boyfriend!“: Das sind die Leitsprüche, die am Freitag des großen Handelns selbst bei strömendem Regen mit kräftiger Stimme auf den Klimawandel aufmerksam machen und Schaulustige dazu bewegen sollen,  mitzudemonstrieren. Denn der Klimawandel gefährdet schließlich die Zukunft der kommenden Generationen. Es gibt zwei lebendige Demonstrationen: Eine, die vom Hauptbahnhof aus sehr laut erst zur Alten Oper marschiert, um dann mit einem anderen, von der Bockenheimer Warte kommenden, Demonstrationszug, zum Römerberg zu kommen. Nicht nur die Botschaft, es gebe keinen „Planeten B“, scheint angekommen zu sein, sondern auch der laute Geräuschpegel bleibt noch lange danach im Ohr erhalten. Wen nun das Thema auch interessiert, der kann schon nächsten Freitag um ca. 12:00 Uhr an der Bockenheimer Warte daran teilnehmen, denn jeder weiß: „Fehlstunden können wir verkraften, den Klimawandel nicht!" Daniel Preißmann (8d)

8 Tipps, wie man umweltfreundlichen „von A nach B"  kommt

Autofahren erfreut sich seit Jahrzehnten allergrößter Beliebtheit. Doch die meisten wissen nur wenig oder gar nichts über den folgenschweren ökologischen Fußabdruck. Wir wollen nicht darüber Klarheit schaffen, sondern alternative Wege präsentieren, wie dieser ökologische Fußabdruck möglichst klein werden kann.

  • Tipp 1: Benutze das Fahrrad! Das Fahrrad ist das wohl beste Verkehrsmittel: Es sorgt für Fahrspaß, es stößt keine giftigen Abgase aus und dabei betätigt man sich sportlich, denn das Fahrrad wird mit Muskelkraft bewegt!
  • Tipp 2: Das e-Bike tut es zur Not auch! Für wen das Fahrradfahren doch zu anstrengend sein sollte, der kann auch ein e-Bike verwenden! Zwar benötigt es Energie in Form von elektrischem Strom, aber es erzeugt dadurch weitaus weniger Emissionen als das Auto.
  • Tipp 3: Fahre mit der Bahn oder dem Bus! Es gibt diese öffentlichen Verkehrsmittel in fast jedem Ort. Mit ihnen kann man sich umweltfreundlich fortbewegen. Viele Züge fahren inzwischen mit Ökostrom. Und sie können viele Menschen transportieren. So wird die Schadstoffemission in Grenzen gehalten.
  • Tipp 4: Nutze ein Elektro- oder Hybridauto! Durch Abgase wird der Klimawandel stark beschleunigt. Also nicht mehr Auto fahren? Doch, das geht; es gibt nämlich neuerdings auch durch Strom und Wasserstoff betriebene Autos, die jenen Klimawandel weniger beschleunigen.
  • Tipp 5: Fahrt in Gruppen mit dem Auto!Dadurch werden nur durch eine Quelle Abgase ausgestoßen. Und man kann etwas gemeinsam unternehmen.
  • Tipp 6: Fahr nicht unnötig mit dem Auto! Denke einfach vor jeder Fahrt darüber nach: Muss ich wirklich mit dem Auto fahren? Oder habe ich auch andere Möglichkeiten?
  • Tipp 7: Fliege nur bei weiten Strecken! Flugzeuge verbrauchen sehr viel Treibstoff, was der Umwelt schwerwiegend schadet - auf eine m Langstreckenflug, z.B. in die USA, werden pro Passagier fünf Tonnen CO2 ausgestoßen. Auch der Fluglärm stresst Menschen wie auch Tiere, die z.B. im Wald leben. Für nähere Strecken kannst du genauso gut auch die Bahn benutzen.
  • Tipp 8:...Oder lauf einfach! Denn Laufen hält fit! Und es ist mit Abstand die umweltfreundlichste Variante, um „von A nach B zu kommen“. Zwar dauert es etwas länger als die anderen sieben Tipps, aber dafür ist man länger an der frischen Luft und kann schöne Landschaften viel ausgiebiger genießen! Ist das nicht toll?

Das sind nun acht Tipps zum umweltfreundlicheren „von A nach B Kommen“. Es braucht nur einen Tag, an dem du diese Tipps befolgst, und du tust der Umwelt sehr gut! Es ist also „ein kleiner Schritt eines Menschen und ein großer Schritt für die Menschheit“, wie Neel Armstrong schon sagte! Cedric Lehmann (7a) und Daniel Preißmann (8d)