Hast du vor kurzem einmal einen Blick in unser "Wohnzimmer" geworfen? Nein? Wir können euch nur sagen: Es lohnt sich! Denn wir haben einen Neuzugang an unserer Schule. Und was genau sind ihre Aufgaben, was macht sie eigentlich und wer ist sie überhaupt? Sie heißt Janina Rauber, ist Sozialpädagogin und leitet und koordiniert das Ganztagsangebot. Ursprünglich hat sie als Sozialpädagogin in einer Jugendwohngruppe gearbeitet, die sie mit ihrem Umzug nach Frankfurt allerdings verlassen hat. Daraufhin entschloss sie sich dazu, einen neuen Weg einzuschlagen und bewarb sich kurzerhand um die Stelle an der Leibnizschule. Ihren Platz hat sie im Wohnzimmer neben der Bücherei. Dort gibt es Tische, Sitzecken, allerlei Spiele, Bücher und Bastelsachen und auch für draußen gibt es Bälle, Schläger – alles, was das Herz begehrt. Man kann normalerweise zwischen 10 und 16 Uhr dazustoßen und wird mit offenen Armen von Frau Rauber empfangen.
Was mag sie ganz besonders an uns Schülerinnen und Schülern? "Euer Interesse, eure gute Laune, den guten Umgang mit Corona und die Begeisterung, die ihr fürs Spielen, Basteln und Werkeln aufbringt", antwortet Janina Rauber gut gelaunt.
Frau Rauber ist zwar, genau wie Frau Fleck, Sozialpädagogin, dennoch unterscheiden sich ihre Aufgaben in manchen Bereichen. Besonders bei der zeitlichen Einteilung sieht man gravierende Unterschiede. Natürlich gibt es teilweise auch Überschneidungen bei den Aufgaben. Besonders in Bezug auf das Kinderschutztrio, bestehend aus Frau Fleck, Frau Rauber und Herr Künzel, sind häufige Absprachen notwendig. Das Kinderschutztrio dient dem Schutz der Kinder, wie der Name vermuten lässt. So stehen alle drei für Gespräche zur Verfügung, wenn es Probleme in der Familie, im Freundeskreis oder in der Klassengemeinschaft gibt.
Frau Rauber selber trifft sich in ihrer Freizeit gerne mit Freunden, fährt gerne Fahrrad und verreist gerne, am liebsten nach Portugal: "Hauptsache Meer!", sagt sie und ihre Augen strahlen über die Maske hinweg. Ihre große Leidenschaft ist allerdings das Gärtnern, dies tut sie auf ihrem gut bepflanzten Balkon.
Ihr Ziel an unserer Schule ist es, eine Anlaufstelle für Schüler zu schaffen, wo sie hinkommen und sich versammeln können, um sowohl Schulisches zu erledigen als auch Spaß zu haben. Es soll ein Treffpunkt für Gleichaltrige sein, ein Ort, an dem Schülerinnen und Schüler zusammen Zeit verbringen können - Frau Rauber jedenfalls hat jederzeit für jeden von uns ein offenes Ohr. Von Amelia Schwintek