Nikoläuse machen Freude – in der Leibnizschule, an der Frankfurter Tafel und in der weiten Welt

Auf den Nikolaus ist Verlass. Auch wenn fast alles in diesem Jahr „unter Vorbehalt“ geplant wurde, tauchten in der Leibnizschule pünktlich Ende November wieder rote Nikolausmützen auf. Die Trägerinnen und Träger dieser Mützen gehören zur Fair Trade AG. Wie im vergangenen Jahr schon konnten die Schülerinnen und Schüler bei ihnen Schokoladen-Nikoläuse bestellen und an eine Person verschenken, der sie eine Freude machen wollten. In diesem Jahr verbanden sie die Fair Trade Nikolausaktion sogar mit einer kleinen Spendenaktion an die Frankfurter Tafel.

Aber weißt du überhaupt, was „Fair Trade“ bedeutet? Es heißt übersetzt „faires Handeln“ und bedeutet, dass Menschen, die z.B. in Ghana auf Kakaoplantagen arbeiten, dort unter fairen Bedingungen für einen angemessenen Lohn arbeiten. Weil die Erwachsenen auf diese Weise genug verdienen, müssen die Kinder

Großer Andrang am Nikolaus-Verkaufsstand

gar nicht mehr oder zumindest weniger arbeiten. Auch Schulen werden dort mit dem Geld gebaut, damit die Kinder Bildungsmöglichkeiten haben und später eine gute berufliche Karriere durchlaufen können. Denn für manche Kinder ist täglicher Unterricht auch außerhalb der Corona-Zeit keine Selbstverständlichkeit. Das alles will die Fair Trade AG unter der Leitung von Frau Rosenkranz unterstützen.

Die Nikoläuse stammen von der Fair Trade Company GEPA, dem größten europäischen Importeur fair gehandelter Produkte. Die AG-Mitglieder haben sie im Weltladen Bornheim erworben. Dieser ist seit vergangenem Jahr ein fester Kooperationspartner der Leibnizschule. Er verkauft die Nikoläuse eigentlich für 1,79 Euro, hat den Preis für die Schule jedoch auf 1,50 Euro runtergesetzt. Da die AG in diesem Jahr eine zusätzliche kleine Spendenaktion integriert hat, stieg der Verkaufspreis an der Schule auf 1,80 Euro.

Alle Vorbereitungen gingen schon am 19. November los. Der erste Schritt der Fair-Trade AG war, die Info-Wand auf dem Pausenhof aufzustellen und anschließend dort die Nikolausbestellungen entgegenzunehmen. Passend zu den Corona-Regeln kamen die verschiedenen Jahrgänge in verschiedenen Pausen zu den Nikolausständen und standen in langen Schlagen an den rot-weißen Markierungsbändern an, bis die Umweltgruppe und die Fair-Trade AG die Bestellungen entgegengenommen hatte. Die Schenkerinnen und Schenker füllten ein Kärtchen mit dem Namen der Beschenkten aus. Als die Nikoläuse dann in die Schule gebracht worden waren, banden die fleißigen Nikolaus-Helferinnen und -Helfer jeder der Figuren ein Kärtchen um – und verteilten sie am 6. Dezember in den Klassen an die Beschenkten.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 2020  377 Nikoläuse verkauft, 2021 ist die Anzahl an verkauften Nikoläusen sogar auf ca. 380 gestiegen!

Wer hat an dem Projekt gearbeitet? An diesem Projekt hat in diesem Jahr Frau Rosenkranz mit der Fair Trade AG gearbeitet: Dazu gehören Maida, Laura, Ditjon, Somaya, Sofia, Lina (alle 7e) und Maryam. Im vergangenen Jahr haben Labiba und Kristian (damals 10g) und Merle (damals 9e), Jana, Sara und Yara (damals 7b) und Daniel (damals 10d) im Jahr 2020 mitgewirkt. Dieses Jahr hat es die Fair Trade-AG der Leibnizschule unter der Leitung von Frau Rosenkranz durchgeführt. Dalila & Arushi 8b  JahrbuchAG)