Ella Lühn liest am besten im Westen

Ella Lühn aus der 6b ist einfach die Beste! Sie hat nicht nur in einem spannenden Stechen an der Leibnizschule die Jury für sich eingenommen. Jetzt hat Ella auch noch den Vorlesewettbewerb Frankfurt West gewonnen und ist nun eine Runde weiter. Als nächstes tritt sie gegen die besten Leserinnen und Leser von ganz Frankfurt an. Margit Hansen hat mir der strahlenden Siegerin gesprochen:

Frau Hansen: Liebe Ella, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Erfolg! Erklär uns doch doch mal, was das für ein Wettbewerb war, an dem du teilgenommen hast?
Ella (sitzt auf dem Bild von unserem Schulentscheid ganz oben): Es war ein Vorlesewettbewerb für Schulsiegerinnen und Schulsieger aus dem Frankfurter Westen. Dafür sind 15 Kinder von 15 verschiedenen Schulen in der Stadtteilbibliothek im Gallus gegeneinander angetreten.

Wie fühlte sich das Gewinnen an?
Es ist einfach nur irre schön!!! Dass man weiß, dass man besser ist als alle anderen 14 Kinder aus den anderen Schulen. Das ist einfach nur Hammer!!

Gab es noch andere Gewinner?
Nein, es gab nur einen ersten Platz, für die anderen ist das Rennen vorbei!

Wie hast du dich vorher auf den Wettbewerb vorbereitet?
Als erstes habe ich ein geeignetes Buch ausgesucht, danach eine passende Textstelle. Diese musste ich auf drei Minuten Lesezeit verkürzen. Ich habe dann diese Textstelle betont vor meinen Eltern und Freunden vorgelesen, sodass ich mich auf Publikum einstellen konnte.

Wer waren deine Konkurrenten und wie viele waren dir deiner Meinung nach ebenbürtig?
Aus meiner Sicht war die Konkurrenz hart, es waren ja alles schon Schulsieger. Ein Schüler war besser als der andere!!!

Aus welchem Buch hast du vorgelesen? Und warum gerade aus diesem?
Ich habe aus dem Buch „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ vorgelesen. Ich habe die Verfilmung des Buches kürzlich im Fernsehen gesehen und dachte an die schöne Zeit, die ich mit dem Buch verbracht habe.

Wie lief der Wettbewerb ab?
Als erstes wurde jeder vorgestellt. Dann wurde jedes Kind alphabetisch aufgerufen und jeder hat den Text seiner Wahl vorgelesen. Nach einer kurzen Pause, in der die Jury Punkte sammelte, las jeder den Fremdtext vor. Wieder mussten wir warten, weil die Jury in einer Pause die Endergebnisse ermittelt hat. Schließlich kam die Siegerehrung…

Gab es etwas, das dich überrascht hat? Wenn ja, was?
Wenn etwas: Dann, dass ich gewonnen habe, so blöd das auch klingt. Ich hätte niiiiiieeee damit gerechnet.

Und wer saß in der Jury?
Die Juroren waren ein Märchenerzähler, ein Senior, die Gewinnerin vom letzten Jahr, ein Mann von der Oper und eine Buchhändlerin aus der Buchhandlung Osiander.

In welchem Moment wusstest du, dass du gewonnen hast?
Als die Jury aus dem Zimmer für die Endergebnisse kam, schauten mich der Märchenerzähler und der Senior so komisch an und grinsten sehr freundlich zu mir herüber – da wusste ich, dass etwas nicht stimmte… 

Wie geht es jetzt für dich weiter?
Die Veranstalter meinten, dass ich eine Email für die nächste Runde bekomme. Das ist dann der Wettbewerb für ganz Frankfurt.

Welche Tipps kannst du den Teilnehmern an Vorlesewettbewerben geben?
Mein Tipp: Es kommt auf das Buch an! Man sollte eine Textstelle finden, die humorvoll ist und wo die Spannung sich steigert und wo vielleicht auch noch Gefühle drin sind. Man sollte probieren, die Zuhörer in seinen Bann zu ziehen, so dass niemandem langweilig wird.

Die Leibnizschule wünscht Ella auch für die nächste Runde viiiel Glück!!