
Neun Einrichtungen in Frankfurt sind so genannte “Zertifizierte Schulen mit Schwerpunkt Musik”. Fünf waren zu diesem sonntäglichen Ausflug gekommen, darunter die Leibnizschule. Unter Leitung von Musiklehrerin Jessica Walter stellte sie sich – wie die anderen auch – zwanzig Minuten lang individuell vor. Mit dem Stück “Broadway or Bust” von K. und D. Blackwell trat die Orchsterklasse 5b auf die Bühne – verstärkt durch den Siebtklässler Rouven Hessberger am Schlagzeug. Ein Stück aus der Händel-Oper “Rinaldo”, „Lascia ch´io pianga“, hatte sich der Fünftklässler Nathan Fischer ausgesucht, um solo zu singen – begleitet von Streichern und Raymond Chen (Klasse 9) am Cembalo. Solo an der Geige zeigten Anna Sütterlin (Klasse 8) und Kosima Shirazi (Klasse 7) ihr Können mit dem Musical “Nola Note” von T. Klemm und P. Gruber. Den Klangteppich dazu breiten die Streicher und der Chor der Klasse 5b für die Violinistinnen aus. “Au revoir” – “Auf Wiedersehen” – sagten die Leibnizschule mit dem gleichnamigen Stück von Mark Forster.
Am Ende der Darbietung präsentierten alle fünf Einrichtungen gemeinsam ein Stück – so fanden Elisabethen- und Leibniz-, Wöhler- und Bettinaschule sowie die Schule am Ried und das Goethe-Gymnasium zum gemeinsamen Ton. Den genoss das entspannte Publikum im frühsommerlichen Palmengarten sichtlich – darunter zahlreiche Eltern der Leibnizschüler.
Das Musikzertifikat belegt, dass an der betreffenden Schule jede Schülerin und jeder Schüler ein Instrument lernen kann und Begabte besonders gefördert werden, dass Musikunterricht durchgehend in allen Jahrgängen stattfindet, Chor und Orchester zum Mitspielen und -singen einladen, viele Konzerte und Aufführungen Bestandteil des Schuljahres sind und mit ihrer gesamten Arbeit hohe musikalische Qualität erstreben.